




Die Weinlage Kammerforster Teufel
Das Terroir
Die Geologie bildet die Grundlage unserer Weinbergs-böden. In
Verbindung mit der Beschaffenheit der Lage entsteht das besondere
Kleinklima (Terroir) für das Wachstum der Reben und
damit letztendlich für besondere Weine. Die Ausrichtung (Exposition)
zur Sonne und die Steilheit(Inklination) sind
maßgeblich für die Einstrahlungsenergie der Sonne verantwortlich.
An unserer Weinlage am Steigerwald bietet der dichte
Waldsaum über den Rebhängen ausreichend Schutz vor kalten
Winden und abgleitender Kaltluft. Ohne die steinigen, feingrusigen
Keuperplättchen wäre allerdings ein Weinbau am Steigerwald nur schwer
möglich. Denn durch die unzähligen Keuperplättchen, die zusammen eine enorme
innere Oberfläche des Bodens bilden, kann sich dieser durch die Sonne
schneller
aufheizen, die Wärme speichern und in der Nacht wieder an die Reben
abstrahlen. Hierdurch gedeihen besonders gut unsere rassigen und
mineralischen Weiß- und Rotweine!
Die Historie zur Lage Kammerforster Teufel
Unsere Weine stammen hauptsächlich aus der Lage des Kammerforster
Teufels. Der Weinbau hat in Kammerforst schon sehr lange Tradition. Die
ersten Reben wurden bereits im 12. Jahrhundert von den
Mönchen des nahegelegenen Zisterzienserklosters Ebrach gepflanzt. Der
Namensvater des Lagennamens "Teufel" ist Rüdiger und Wölflin zu Teufel,
welcher den Zisterziensermönchen in Ebrach dieses hügelige Land
schenkte.
Der Zisterziensermönch Abt Albricht Degen (1658-1686) gilt als der
"fränkische Vater des Silvaners". Man vermutet, dass er
während seiner 28-jährigen Amtszeit bei den häufigen Treffen zwischen
dem Mutterkloster Ebrach und dem Tochterkloster Rein in Österreich auf
den Sylvaner aufmerksam wurde und diesen mit zu uns in den Steigerwald
brachte.